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Wenn man ehrlich ist, dann ist das Bügeln eine sehr lästige Haushaltsarbeit. Kaum jemand der das gerne macht. In diesem Ratgeber möchte ich einmal kurz die Möglichkeiten aufzeigen (mit einem Augenzwinkern), wie man der lästigen Haushaltstätigkeit erfolgreich den Kampf ansagt.

Denn es gibt tatsächlich ein paar Tricks, mit denen man die Bügelwäsche ohne Bügeleisen oder Bügelstation glatt bekommt.
Tipp 1: Wäsche direkt nach dem Waschen aus der Waschmaschine nehmen

Wer sich einfacher machen möchte, der lässt seine Wäsche nach dem Waschen nicht stundenlang in der Waschmaschine. Gerade die programmierbaren Waschvollautomaten haben dafür gesorgt, dass viele ihre Wäsche während der Arbeit waschen lassen und dann erst Stunden später aus der Trommel holen.
Je länger die Wäsche allerdings hier feucht in der Trommel zusammengedrückt wird, desto mehr Falten entstehen. Denn die Faltenbildung erfolgt unter Druck, Feuchtigkeit und Hitze. Gerade die Faktoren Druck und Feuchtigkeit hat man natürlich bei einer vollen Waschtrommel optimal gegeben (wie Falten entstehen >>).
Tipp 2: Nicht bei zu hohen Umdrehungen schleudern

Ein weiterer Trick ist beim Schleudern in der Waschmaschine auf niedrigere Umdrehungen pro Minute zurückzugreifen. Viele nutzen ihr immer die höchste Stufe, damit die Wäsche möglichst trocken ist. Allerdings sorgt dann der extreme Druck bei hohen Schleuderdrehzahlen für stärkere und mehr Falten in der Wäsche. Ich persönlich würde nicht höher als 800 Umdrehungen/min gehen, damit möglichst wenig Falten entstehen. Außerdem ist das auch viel schonender für die Klamotten. Gerade wer einen Wäschetrockner hat, kann niedrige Drehzahlen nehmen.
Tipp 3: Die Wäsche beim Aufhängen ausschütteln

Der nächste Tipp ist nur für Leute interessant, die keinen Trockner verwenden. Beim Aufhängen der Wäsche auf einen Wäscheständer sollte man die Klamotten erst mal ausschütteln, damit man sie nicht zerknittert aufhängt. Denn hier entstehen tief sitzende Falten, die man dann beim Bügeln mühsam herausbügeln muss. Zumindest wenn man keine gute Dampfbügelstation hat.
Tipp 4: Warum der Wäschetrockner Dein Freund sein kann
Die beste Möglichkeit ohne viel Aufwand eine möglichst knitterfrei Wäsche zu bekommen, ist das leichte anfeuchten der Klamotten und anderen Wäsche bevor man sie in den Trockner gibt. Wenn man beim Schleudern eine niedrigere Schleuderdrehzahl wählt, dann bekommt man das automatisch. Eine feuchtere Wäsche, die man so direkt trocknen kann, ohne dass danach noch wirklich viele Falten drin sind.
Tipp 5: Wasserdampf aus der Dusche

Nicht besonders umweltfreundlich ist folgender Trick: man hängt sein Hemd oder seine Bluse in das Bad und lässt heißes Wasser laufen, damit möglichst viel Wasserdampf entsteht. Die Klamotte sollte dafür auf einem Bügel hängend möglichst nah an den Wasserdampf herangehängt werden.
Dann die Fenster zumachen und die Tür. Nach wenigen Minuten hat der Wasserdampf vom heißen Wasser für das glätten der Klamotten gesorgt.
Tipp 6: Die Essig-Wassermischung in der Sprühflasche
Hört sich im ersten Moment merkwürdig an, aber tatsächlich funktioniert dieser Trick. Man mischt 1/4 Essig mit 3/4 warmem Wasser und gibt das Ganze in eine leere Sprühflasche. Dann sprüht man das Ganze aus geringer Entfernung auf die zu glättenden Kleidungsstücke. Wichtig ist warmes Wasser zu verwenden, denn ansonsten riecht nachher die Klamotte nach Essig. Danach lässt man das ganze trocknen und die Falten sind wie von Wunderhand verschwunden.
Mein Fazit
Natürlich wirken auch diese Tricks keine Wunder. Gegen das Bügeln mit einem guten Dampfbügeleisen – oder einer noch besseren Dampfbügelstation – hat jeder noch so gute Tipp keine Chance. Allerdings muss man sagen, dass die Tricks mit dem Trockner gerade bei T-Shirts und Freizeitklamotten tatsächlich ein Bügeln ziemlich überflüssig machen. Einfach mal ausprobieren und staunen.